Kurz vor dem Mauerfall fällt Alex‘ Mutter (Katrin Saß), eine gläubige Genossin, nach einem Herzinfarkt ins Koma- und verschläft so den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder acht Monate später die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollen, wie Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegspült und wie man hastig Wiedervereinigung betreibt. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie die Aufregung überstehen könnte. So bleibt Alex /Daniel Brühl) nur eine Wahl: Auf 79 qm Plattenbau muss die DDR wieder auferstehen. Schnell stellt er jedoch fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen lässt als erwartet…
Wolfgang Becker präsentierte damals eine im wahrsten Sinne des Wortes deutsche Komödie, wie man sie noch nie gesehen hat. Gleichzeitig rasend komisch, hinreißend grotesk - dennoch bewegend und mit Tiefgang, erzählt Wolfgang Becker auf ebenso eigenwillige wie unwiderstehliche Art eine andere Geschichte der gesamtdeutschen Historie - und lässt dabei ausnahmsweise zusammenwachsen, was wirklich zusammengehört!