Mit Vortrag CINEMA, MON AMOUR oder: Was das rumänische Kino kann
von Dr. Stefan Krause, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa, Leipzig
Die Geschichte zweier Frauen, einer Iranerin und einer Rumänin, die durch zwei Revolutionen getrennt werden, lässt die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion verblassen.
Zahra und Maria lernen sich in den 1970er Jahren in Bukarest kennen. Als die iranische Revolution beginnt, geht Zahra zurück in ihr Land, auf politischen Wandel hoffend. Maria erlebt dagegen das Ceauşes-cu-Regime und die rumänische Revolution. Ihre Briefe erzählen über den gesellschaftlichen Wandel beider Länder. Vlad Petri montiert auf poetische Art dokumentarisches Archivmaterial mit dem Briefwechsel der beiden Frauen, inspiriert von Archivalien der Geheimpolizei und von Gedichten von Nina Cassian und Forugh Farrokhzad.