Eine scheinbar idyllische Dorflandschaft Ende des 19. Jahrhunderts, aufkeimender Antisemitismus und der Teufelskreis von Angst und Hass.
Leiba lebt mit seiner Frau Sura in einem Dorf in einer rumänischen Landschaft, die so schön ist, dass sie ein Gemälde sein könnte. Seine jüdische Familie betreibt ein Gasthaus, das ein Treffpunkt für Reisende und die Dorfgemeinschaft ist. An den alltäglichen Tischgesprächen kommen Vorurteile und Antisemitismus zum Vorschein. Der Film ist eine freie Adaption der Novelle „Eine Osterfackel“ des rumänischen Schriftstellers Ion Luca Caragiale von 1889. Andrei Cohn beleuchtet filmisch die psychologischen Nuancen dieser Geschichte und geht empathisch der Frage nach: „Wie kommt es dazu?“.
Die Lunte des Antisemitismus ist bereits entzündet. Zwischen dem jüdischen Pessachfest und dem christlichen Osterfest kommt es zur Explosion.