In Marseille hat die 60-jährige Rosa ihr Leben sowohl ihrer Familie als auch der Gewerkschaftspolitik mit dem gleichen Sinn für Opferbereitschaft verschrieben. Alle halten sie für unerschütterlich.
Rosa findet für alle Herausforderungen eine Lösung, bis sie sich eines Tages in Henri verliebt. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten hat Rosa Angst, sich zu binden. Soll sie etwas für sich selbst einfordern und dafür in Familie und Gewerkschaft kürzer treten?
Der Filmtitel liest sich wie die Überschrift zum Werk von Regisseur Robert Guédiguian, einem bekennenden Sozialisten und Herzblut-Marseillais, in dessen Filmen seine Heimatstadt Marseille immer wieder die Hauptrolle spielt. Zwei reale Begebenheiten bilden hier den Anlass für die Frage, wie viel soziales Engagement braucht meine Stadt - wie viel privaten Raum brauche ich selbst.